16 October, 2022
Kim Bastiaanse

Erfahrungsbericht: RO-MAN Konferenz Neapel 2022

Kim Bastiaanse (links) und Sarah Kleine-Wechelmann (rechts) auf der RO-MAN Konferenz in Neapel.

Kim Bastiaanse (links) und Sarah Kleine-Wechelmann (rechts) auf der RO-MAN Konferenz in Neapel.

Von der Bachelorthesis zur Publikation

Im März 2021 habe ich meine Bachelorthesis in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) abgeschlossen. Darauffolgend haben Prof. Dr. Christian Becker-Asano, Sarah Kleine-Wechelmann, Matthias Freundel und ich gemeinsam ein Paper über den vom Fraunhofer entwickelten mobilen Laborroboter “Kevin” verfasst. Das Paper mit dem Titel “Designing the mobile robot Kevin for a life science laboratory” haben wir bei der 31. International Conference on Robot and Human Interactive Communication (RO-MAN) eingereicht und wurden angenommen. Die Konferenz findet jährlich statt und behandelt Themen zu interaktiver Mensch-Roboter Kommunikation. Das Thema der diesjährigen Konferenz war “Social, asocial and antisocial robots”.

Teilnahme an der Konferenz in Neapel

Zur Veröffentlichung des Papers gehörte auch eine persönliche Präsentation des Papers auf der Konferenz vor Ort. Die HdM ermöglichte mir vom 28.08. - 02.09.22 an der internationalen RO-MAN Konferenz in Neapel teilzunehmen.

An meinem ersten Tag in Neapel habe ich eine Führung durch die Altstadt Neapels genossen. Dabei ging es vier Stunden lang durch das spanische Viertel, durch enge Gassen, über touristische Plätze und am Meer entlang. Mit dabei waren zwei Einheimische, die uns interessante Geschichten erzählt haben und uns wertvolle Insider-Tipps gegeben haben. Abends gab es eine Willkommensparty mit Jazz live Musik im Agorà Morelli, einer ursprünglichen Bourbonenhöhle.

Von Dienstag bis Donnerstag fanden spannende Keynotes und technische Sessions statt. In diesen technischen Sessions wurden alle angenommenen Paper präsentiert. Aus den USA wurde beispielsweise die Entwicklung eines Roboters für Deep Breathing Übungen zur Reduktion von Anxiety vorgestellt. Es wurden außerdem viele Nutzerstudien mit dem Roboter “Pepper” durchgeführt und vorgestellt. Die Präsentation unseres Papers war am Mittwoch an der Reihe und ich hatte dafür einen Zeitslot von acht Minuten und eine dreiminütige Fragerunde im Anschluss. Am Mittwochabend fand außerdem das Bankett statt, bei dem es neben einer guten Aussicht auf Neapel leckeres Essen und eine kleine traditionelle Showeinlage gab. Zum offiziellen Abschied wurde am Donnerstag noch ein ausgelassener Abend mit Tanzfläche am Strand veranstaltet. Am Freitag ging es für mich dann auch schon wieder zurück nach Deutschland.